Über uns

Koordinationsstelle Agroforst-Systemforschung (kAFo)

Forschungszentrum für globale Ernährungssicherheit und Ökosysteme (GFE, 702)

Jakob Hörl, Michael Cormann, Olef Koch

Adresse:
Fruwirthstraße 14
Geb.Nr. 03.61 | Raum 205
70599 Stuttgart

Telefon:
0711 459 23547

E-Mail

Weitere Infos zu Kontakt und Anfahrt

Aufgaben und Ziele

Ziel der im Frühjahr 2023 an der Universität Hohenheim eingerichteten Koordinationsstelle Agroforstsystem-Forschung (kAFo) ist die Etablierung eines Netzwerks von Forschungseinrichtungen und Akteuren aus der Praxis (Anbau, Verarbeitung, Handel, Verbände, Politik) rund um das Thema „Agroforstsysteme“ in Südwestdeutschland. Gemeinsam sollen bestehende Wissens- und Informationslücken sowie Hemmnisse bei der Etablierung von Agroforstsystemen identifiziert und in praxisrelevante Forschungsfragen übersetzt werden. Diese bilden die Grundlage für zukünftige Forschungskooperationen und -projekte und unterstützen die Entwicklung von Lösungsansätzen zur weiteren Verbreitung von Agroforstwirtschaft als zukunftsweisendes Landwirtschaftssystem.

Die kAFo unterstützt aus dem Netzwerk entstehende Projektinitiativen bei der Vernetzung mit Partner*innen, beim Identifizieren von geeigneten Fördermöglichkeiten sowie im Antragsstellungsprozess und/oder in der Projektkoordination.

Sollten sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben, freuen uns über ihre Kontaktaufnahme. Aktuell sind wir auf der Suche nach Betrieben und Kooperationspartnern aus der Praxis.

Die Koordinierungsstelle wird durch die Eva-Mayr-Stihl-Stiftung gefördert.

 

Die kAFo ist Teil des Forschungszentrums für globale Ernährungssicherheit und Ökosysteme (GFE, 702).


In folgenden Bereichen sind wir insbesondere aktiv:

Bildung und Lehre

Wissen und Erfahrung zu Agroforst muss zugänglich sein – in der Praxis genau so wie in der universitären Lehre. Dazu arbeiten wir mit Verbänden, Verwaltung und Hochschulen zusammen (siehe auch unser Netzwerk).

An der Universität Hohenheim bieten wir im Sommersemester das Master-Wahlmodul „Agroforstsysteme Mitteleuropas“ mit Vorlesungen, Seminarbeiträgen, Feldarbeit und Exkursion an. Letztere findet gemeinsam mit der Universität Freiburg statt, die ebenfalls ein Agroforst-Modul anbietet.

Die Koordinationsstelle Agroforstsystem-Forschung und die beteiligten Institute bieten auch Themen für Hausarbeiten sowie Abschlussarbeiten im Bachelor und Master an.

Mehr zum Thema Lehre

Vernetzung & Austausch

Agroforstsysteme bringen Vielfalt und Komplexität auf unsere Wiesen und Äcker. Damit kommen verschiedenste Perspektiven ins Spiel, von der Praxis über Verwaltung und Politik bis hin zu universitärer Forschung auf umwelt-, agrar-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Ebene. Die Weitergabe von Wissen und Erfahrung ist eine grundlegende Notwendigkeit, um Agroforstsysteme gezielt planen, anlegen, bewirtschaften, fördern und bewerten zu können. Wir erleichtern den Austausch zwischen den Akteursgruppen durch:

  • Core-Group
  • Agroforst-Hub
  • Defaf-Regionalgruppe

Mehr zu unserem Netzwerk

Forschung und Versuchsflächen

Die ökologischen Synergien zwischen den biotischen und abiotischen Systemkomponenten sind maßgeblich für die Vorteile von AFS verantwortlich. Daher ist Grundlagenforschung zum Verständnis dieser Effekte in verschiedenen silvoarablen und silvopastoralen AFS erforderlich, um anwendbare, an die Gegebenheiten von Betrieb und Umwelt angepasste Systemkonfigurationen in Praxisforschungsprojekten zu entwickeln und zu testen. Zu diesem Zweck begleiten und entwickeln wir auch Agroforst-Versuchsfläcnen.


Weitere Informationen zur Agroforst-Forschung in Hohenheim